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Untergegangene Hochkulturen mit überlegener Technologie

von | Okt 19, 2024 | Meta-Blog

Antike Hochtechnologien bieten Hinweise auf zyklische Reset-Szenarien

In meinen Vorträgen zur Phönix-Hypothese verweise ich fast immer auf untergegangene Hochkulturen, die eine uns überlegene Technologie demonstrierten und plötzlich aus der Geschichtschreibung verschwanden. Daraus ziehe ich das Indiz, dass ein zyklischer Kataklysmus immer wieder einen zivilisatorischen Reset ausgelöst haben muss – was keine radikal neue Annahme ist. Zumeist reduziere ich den Sachverhalt auf den Fakt, dass die alten Ägypter besser wussten, wie man massive Steinblöcke präzise stapeln kann, als es uns heute mit „modernen“ industriellen Methoden möglich ist. Auch Techniken um Kernbohrungen in massives Granit einzubringen, waren offenbar schon bekannt. Doch das ist nur die Oberfläche und wird dem Phänomen antiker Hochtechnologie nicht ansatzweise gerecht.

Der Grund für meine Zurückhaltung, hier tiefer in das Mysterium vorzudringen, hat mehrere Gründe. Primär ist die Komplexität der Thematik problematisch. Forscher und Autoren wie Erich von Däniken1, David Hatcher Childdress2 oder Graham Hancock3 haben jeweils zahlreiche Bücher zu dem Thema geschrieben. Allein die altägyptischen Tempel und Monumentalbauten füllen umfangreiche Publikationen, die von dem Wissen und der Hochtechnologie einer urplötzlich verschollenen Zivilisation zeugen. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs. Mein Artikel zu Göbekli Tepe sollte als Grundlage betrachtet werden, hier ein paar wesentliche Eckpunkte dieses globalen Musters zu veranschaulichen – auch was die Geheimhaltung und Unterdrückung des Wissens darum durch das hintergründige Machtsystem betrifft.

Göbekli Tepe Chart

Eine weitere Hürde, auf die klassischen Autoren und ihre Erkenntnisse in Bezug auf antike Hochtechnologien einzugehen, liegt in den oft abstrakten und kontroversen Ansätzen jener Autoren, wie diese Anomalien zu erklären wären. Erich von Dänikens „Außerirdische Einflüsse“ sorgen beispielsweise bei vielen rein rational denkenden Menschen recht schnell für Ablehnung. Damit wird dann auch das grundsätzliche Phänomen negiert. Fakt bleibt jedoch: Diese antiken Bauwerke und Artefakte weisen auf technologische Fähigkeiten unserer Vorfahren hin, die ihre Zeit weit übertrafen – zumindest was wir offiziell in der akademischen Lehre darüber wissen oder erfahren dürfen. Ihre Perfektion, die Präzision des Steinmetzhandwerks und die astronomische Ausrichtung vieler dieser Bauwerke offenbaren ein profundes Verständnis in Mathematik, Geometrie, Astronomie und möglicherweise auch Physik, welches teilweise sogar unseren aktuellen Wissensstand und unser technisches Vermögen übertrifft. Fangen wir daher mit dem Klassiker an: die Große Pyramide von Gizeh und den alten Ägyptern.

Die große Pyramide von Gizeh: Ein Rätsel der Architektur

Ein häufig angeführtes Beispiel ist die Große Pyramide von Gizeh, deren Errichtung nach der traditionellen Geschichtschreibung in das 3. Jahrtausend v. Chr. datiert wird. Mit einer Höhe von ursprünglich 146 Metern und einer perfekten Ausrichtung zu den Kardinalpunkten (Norden, Süden, Osten, Westen) ist sie ein Meisterwerk der antiken Architektur.

Nibiru, Nemesis, Wormwood
Die Große Pyramide und die Resetzyklen

Zentraler Punkt der Theorie der antiken Hochtechnologien ist die Frage, wie diese monumentalen Strukturen ohne moderne Werkzeuge und Maschinen erbaut werden konnten. Die Pyramide besteht aus etwa 2,3 Millionen Kalksteinblöcken, von denen einige bis zu 70 Tonnen wiegen.4 Die Präzision, mit der die Steine geschnitten und verlegt wurden, sowie die komplexe innere Struktur, lassen viele Forscher, darunter auch Hancock und Childress, vermuten, dass die alten Ägypter über Technologien verfügten, die uns heute unbekannt sind.

Ein weiteres faszinierendes Detail ist die mathematische Bedeutung der Pyramide: Sie enthält komplexe numerische Beziehungen, die das Verhältnis von Pi und dem Goldenen Schnitt widerspiegeln. Dies hat zu der Annahme geführt, dass die Erbauer nicht nur über fortschrittliche Bau- und Ingenieurskunst, sondern auch über ein tiefes mathematisches und astronomisches Wissen verfügten.

Ra ägyptische Gottheit
Artikel zum Ra-Material

Verschollene Zivilisationen und zyklische Kataklysmen

Ein zentrales Thema in den Arbeiten von Graham Hancock ist die Idee, dass diese Hochkulturen nicht durch langsame, natürliche Prozesse verschwanden, sondern durch plötzliche, katastrophale Ereignisse, die er als zyklische Kataklysmen beschreibt. In seinem Buch Fingerprints of the Gods postuliert Hancock, dass vor etwa 12.000 Jahren eine hoch entwickelte Zivilisation durch eine globale Katastrophe ausgelöscht wurde, die in der Wissenschaft als jüngeres Dryas-Ereignis bekannt ist. Diese Theorie besagt, dass Kometeneinschläge, ein Polsprung mit plötzlichen Klimaveränderungen oder gar ein Exoplanet (siehe Nibiru und die Kolbrin Bibel) eine Zivilisation zerstörten, die den Bau der Pyramiden und anderer beeindruckender Monumente initiiert hatte.

Nibiru und die Sintflut
Nibiru und die Sintflut

Diese Katastrophen führen laut Hancock und Childress zu einem zivilisatorischen Reset, bei dem das Wissen und die Technologien vergangener Hochkulturen verloren gingen, während die Überlebenden in einen primitiveren Zustand zurückgeworfen wurden. Eine solche Vorstellung wird durch alte Mythen und Legenden unterstützt, die auf große Überschwemmungen oder kataklysmische Ereignisse hinweisen – wie die Sintflut in der Bibel oder die Legende von Atlantis, die erstmals von Platon beschrieben wurde. Das Buch und der gleichnamige Dokumentarfilm „Offenbarung der Pyramiden“ zeigt sogar auf, dass den Erbauern der zyklische Reset bekannt gewesen sein muss.

Atlantis und die vergessenen Technologien

Die Legende von Atlantis, einer hoch entwickelten Zivilisation, die in einer Nacht und einem Tag durch eine Naturkatastrophe im Meer versank, ist für viele der Schlüssel zum Verständnis antiker Hochtechnologien. Graham Hancock und David Hatcher Childress argumentieren, dass Atlantis keine bloße Fiktion war, sondern auf eine tatsächliche, technologisch fortgeschrittene Zivilisation hinweist, die durch einen zyklischen Kataklysmus zerstört wurde. Sie vermuten, dass diese Zivilisation das Wissen besaß, das später in fragmentierter Form in Kulturen wie Ägypten, Mesopotamien und den Maya-Gesellschaften wieder auftauchte.

2012 Hype PsyOp Phönix Hypothese
Wie würde sich das System auf einen erneuten Kataklysmus á la Atlantis vorbereiten?

Zyklische Zerstörung und das kosmische Zeitverständnis

Viele der Theorien über antike Hochtechnologien basieren auf der Vorstellung, dass die Geschichte der Menschheit nicht linear ist, sondern zyklisch verläuft. Diese Zyklen umfassen Phasen von Aufbau und Fortschritt, gefolgt von Zerstörung und Vergessen. Diese Idee findet sich auch in verschiedenen alten kosmologischen Systemen wieder, wie etwa den Yugas im Hinduismus oder den Weltenzyklen der Maya, die von regelmäßigen Phasen von Schöpfung und Zerstörung berichten.

Die Annahme eines solchen zyklischen Verlaufs der Geschichte legt nahe, dass es immer wieder Kataklysmen gibt, die Zivilisationen den Zusammenbruch bringen. Ein möglicher Hinweis darauf könnten die zahlreichen Megalithanlagen weltweit sein, die nach den Theorien von Hancock und Childress möglicherweise Überbleibsel einer prähistorischen Hochkultur sind – z.B. Puma Punku (Bolivien), der Yonaguni-Monolith (Japan) oder Derinkuyu5 (Türkei).

Ein weiteres faszinierendes Detail in den Arbeiten dieser Autoren ist das fortschrittliche astronomische Wissen, das viele antike Kulturen zu besitzen schienen. So sind zahlreiche Bauwerke, wie etwa Stonehenge oder die Pyramiden von Teotihuacán, perfekt auf bestimmte astronomische Ereignisse ausgerichtet. Die Vorstellung, dass diese Zivilisationen die Bewegung der Sterne und Planeten nicht nur beobachteten, sondern in ihre Bauwerke integrierten, ist zentral für die Annahme, dass es in der Antike ein tiefes Verständnis der Himmelsmechanik gab, das möglicherweise durch heute vergessene Technologien unterstützt wurde.

Fazit vom Zyklus der technologischen Resets

Die Theorien von Erich von Däniken, David Hatcher Childress und Graham Hancock bieten eine alternative Sicht auf die Geschichte der Menschheit und die Entwicklung von Zivilisationen. Sie postulieren, dass es in der Vergangenheit Hochkulturen gab, die über fortschrittliche Technologien und wissenschaftliche Kenntnisse verfügten, die wir heute nicht vollständig erklären können. Der plötzliche Zusammenbruch dieser Zivilisationen könnte auf zyklische Katastrophen hindeuten, die regelmäßig das Schicksal der Menschheit bestimmen und zu einem „Reset“ führen, bei dem Wissen und Technologie verloren gehen.

Wer sich das Thema der technologischen Phänomene und geschichtlichen Paradoxien, die auf einen zyklischen Reset hindeuten, im Detail beschäftigen möchten, ohne die Bücher der besagten Autoren durchzuarbeiten, denen empfehle ich folgende Dokumentation.

Prä-Ägyptische Technologie – Hinterlassenschaft einer verschwundenen Hochkultur

  1. Erich von Däniken, Erinnerungen an die Zukunft: Ungelöste Rätsel der Vergangenheit, Econ Verlag, 1968. ↩︎
  2. David Hatcher Childress, Technology of the Gods: The Incredible Sciences of the Ancients, Adventures Unlimited Press, 2000. ↩︎
  3. Graham Hancock, Fingerprints of the Gods: The Evidence of Earth’s Lost Civilization, Crown Publishing, 1995. ↩︎
  4. Der größte Block in der Großen Pyramide von Gizeh befindet sich in der Königskammer und besteht aus Granit. Dieser Block wiegt schätzungsweise etwa 70 Tonnen. Die meisten anderen Steine, die für den Bau der Pyramide verwendet wurden, sind deutlich leichter, wiegen jedoch immer noch im Durchschnitt zwischen 2,5 und 15 Tonnen. ↩︎
  5. Die bekannteste unterirdische antike Stadt ist Derinkuyu, gelegen in der Kappadokien-Region in der heutigen Türkei. Diese unterirdische Stadt ist die größte entdeckte ihrer Art und erstreckt sich über mehrere Ebenen tief in die Erde, mit Platz für schätzungsweise bis zu 20.000 Menschen. Die Stadt war so konstruiert, dass sie im Falle eines Angriffs vollständig abgeriegelt werden konnte. Sie verfügte über Wohnräume, Ställe, Kirchen, Lagerstätten, Lüftungsschächte und sogar Brunnen, die den Zugang zu Wasser gewährleisteten. Derinkuyu ist ein beeindruckendes Beispiel antiker Ingenieurskunst und diente den Bewohnern als Zuflucht vor Feinden und Naturgefahren. ↩︎

Über den Autor

Hallo, mein Name ist Christian Köhlert, ich bin Therapeut, Autor, Designer und Produzent digitaler Inhalte. Primär lebe ich in Vauderens im Kanton Freiburg in der Schweiz. Ich habe mich schon immer für die Mysterien des Lebens begeistert und viele Jahre mit dem Studium diverser Fachgebiete – von Hermetik bis Quantenphysik – verbracht. Die Essenz meiner Recherchen veröffentliche ich auf dieser Seite.

Christian Köhlert Autor der Phönix- und Matrix-Hypothese

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