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Mentale Alchemie: Die Kunst der Transformation des Geistes

von | Okt 5, 2024 | Meta-Blog

Was ist mentale Alchemie?

Mentale Alchemie ist ein faszinierendes Konzept, das die traditionellen Prinzipien der Alchemie – sprich die Transformation von Materie, wie das symbolische Umwandeln von Blei in Gold – auf den Bereich des menschlichen Bewusstseins anwendet. Statt nach materiellen Reichtümern zu streben, geht es hier darum, die eigene innere Welt zu verwandeln, um Weisheit, innere Harmonie und persönliches Wachstum zu erreichen. Mentale Alchemie eröffnet uns einen Weg, unsere negativen Emotionen und einschränkenden Denkmuster in etwas Sublimes und Kraftvolles zu transformieren.

In Zeiten, in denen das Kollektiv immer tiefer in Chaos und Entropie ausartet, ist es extrem wichtig, das individuelle Realitätskonstrukt zu stabilisieren. Wir bleiben zwar Teilnehmer des kollektiven Bühnenstücks, aber wir können unsere Erfahrung darin mitbestimmen und unseren eigenen „Schauplatz“ darin manifestieren. Je mehr wir unser intelligentes Realitätsfeld kontrollieren, desto unabhängiger werden wir davon, was alle anderen zumeist unbewussten Mitschöpfer hier kreieren.

Angesichts der doch recht ernüchternden Prognosen meiner Phönix-Hypothese, ist davon auszugehen, dass die Zukunft uns bis zum Ende des Yugas mit einigen heftigen Herausforderungen testen wird. Daher ist es mehr als ratsam, dass man seine mentalen Kapazitäten ausbaut – als einen Ansatz des spirituellen „preppen“. Wenn es eine Form von „Hopium“1 gibt, die ich reinen Herzens verteilen kann, dann ist das die Macht unseres individuellen Bewusstseins, auf die ich wiederholt hinweisen möchte – auch um mich selber immer wieder daran zu erinnern, dass ich nicht machtlos dem Prozess der globalen Transformation ausgesetzt bin, sondern ein Mitspracherecht habe, wie sich mein individuelles Schicksal darin entfaltet.

Die Grundlagen der Alchemie: Vom Materiellen zum Geistigen

Die klassische Alchemie war in ihrer ursprünglichen Form eine Mischung aus Wissenschaft, Mystik und Philosophie. Alchemisten des Mittelalters träumten davon, Blei in Gold zu verwandeln und das Geheimnis ewigen Lebens zu entdecken. Heute ist mentale Alchemie eine Analogie für die Transformation der eigenen Psyche, um aus niederen emotionalen Zuständen (wie Angst, Wut oder Neid) höhere und noblere Bewusstseinszustände zu formen. Das ist etwas, was wir mehr denn je brauchen, um stabil zu bleiben.

Der Grundgedanke dabei ist, dass die wahre Alchemie im menschlichen Geist stattfindet und dass jede Herausforderung und jede Emotion die Möglichkeit bietet, in etwas Wertvolles verwandelt zu werden. Diese geistige Transformation ist der Schlüssel zu einem erfüllteren Leben, in dem wir unsere inneren Stärken aktivieren und unser Potenzial entfalten.

Die hermetischen Prinzipien der Transformation

Mentale Alchemie ist tief verwurzelt in der Hermetik, einer alten esoterischen Lehre, die auf Hermes Trismegistos2 zurückgeht. Die hermetischen Prinzipien, wie sie in The Kybalion beschrieben werden, bieten eine Grundlage für die Praktiken der mentalen Alchemie. Hier sind einige der wichtigsten Prinzipien:

  • Mentalismus: „Alles ist Geist.“ Dieses Prinzip besagt, dass die Realität im Wesentlichen geistiger Natur ist. Wenn wir unsere Gedanken verändern, können wir unsere Realität verändern.
  • Korrespondenz: „Wie oben, so unten; wie innen, so außen.“ Dies drückt aus, dass das, was in unserem Inneren geschieht, unser äußeres Leben spiegelt. Mentale Alchemisten wissen, dass jede Veränderung im Inneren auch zu einer Veränderung im Außen führt.
  • Vibration: „Alles bewegt sich; nichts ruht.“ Emotionen und Gedanken haben eine bestimmte Schwingung, und die Transformation negativer Schwingungen in positive ist ein Kernaspekt der mentalen Alchemie.

Diese Prinzipien dienen als spirituelle Werkzeuge, um unsere Gedanken bewusst zu gestalten und die inneren Prozesse so zu beeinflussen, dass wir mehr Kontrolle über unsere zumeist unbewussten Reaktionen und damit über unser Wohlbefinden erhalten.

Hermes Trismegistos
Hermes Trismegistos

Die Praxis der mentalen Alchemie: Selbsttransformation

Mentale Alchemie ist eine praktische Übung der Selbstveredelung. Sie umfasst verschiedene Techniken wie Meditation, Selbstreflexion, Visualisierung und Affirmationen. Der Prozess beginnt mit der Selbsterkenntnis: Zuerst müssen wir uns unserer negativen Gedanken und Gefühle bewusst werden, bevor wir sie transformieren können. Es wurden zahlreiche Bücher darüber geschrieben und Anleitungen verfasst wie bspw. von Ralph Lewis oder Bodo Schäfer. Im Grunde sprechen alle Philosophien und Weisheitslehren, die sich mit der Macht des Geisten beschäftigen, über das gleiche Prinzip. Das reicht in der Moderne von Manly P. Hall bis zu Vadim Zeland. Doch in diesem Artikel soll es primär um einen Einstieg und Überblick gehen. Also fangen wir an!

Leitfaden für Einsteiger in die mentale Alchemie

Zunächst müssen wir erst einmal aufschlüsseln, was Mentalalchemie eigentlich ist. Im Grunde ist es wie beim Mixen eines Cocktails, wo man auch die richtige Balance der Zutaten haben muss. Philosophie, Psionik,3 Präsenz und Entschlossenheit sind die vier Hauptkomponenten, die diese mystische Kunst ausmachen. Die Philosophie ist dabei jedoch die Grundlage.

Es geht darum, die Natur der Realität, des Bewusstseins und des Geistes zu verstehen. Da musst man sich mit einigen schwerwiegenden Konzepten auseinandersetzen, z. B. mit der Vernetzung aller Dinge und der Macht der Gedanken.

Psionik ist ein solch kontroverses Konzept, aber hier wird es spannend. In diesem Teil geht es darum, sich die geistige Energie zunutze zu machen und sie zur Gestaltung der Realität einzusetzen. Denken Sie an Telepathie, Telekinese und andere ausgefallene Gedankentricks. Es geht darum, das Gehirn bzw. das Bewusstsein zu trainieren, um einige ziemlich abstrakte Dinge zu tun.

Jetzt ist die Präsenz entscheidend. Das bedeutet, sich seiner selbst und seiner Umgebung jederzeit bewusst zu sein. Sie müssen ein Gefühl der inneren Ruhe und Stabilität kultivieren, damit Sie sich auf die anstehende Aufgabe konzentrieren können. Stellen Sie sich das so vor: Sie sind ein Schiff, das durch raue See segelt, aber Sie müssen ruhig bleiben und durch die aufgewühlten Gewässer navigieren. Entschlossenheit ist dabei der Anker. Ohne ihn könnten Sie genauso gut einpacken und nach Hause gehen. Es braucht Ausdauer, Hingabe und die Bereitschaft, aus vergangenen Fehlern zu lernen. Denken Sie daran: Jeder Fehler ist eine Lektion, und jeder Erfolg bringt Sie der Beherrschung Ihres Handwerks einen Schritt näher. Es ist ein Prozess und der braucht Zeit.

Wie wird man also ein richtiger mentaler Alchemist?

Nun, es geht nicht nur darum, einen Zauberstab zu schwingen oder Beschwörungsformeln zu rezitieren. Es geht vielmehr um harte Arbeit, tagein, tagaus. Meditation, Visualisierung und Übung sind der Schlüssel. Vergessen Sie nicht, korrespondierende Bücher und Texte zu lesen, um Ihren Geist zu öffnen und diesen in dem Thema aufgehen zu lassen. Das löst die mentalen Blockaden, die unser indoktrinierter Verstand aufstellt, wenn er unreflektiert postuliert, dass Dies oder Jenes nicht möglich sei, weil es uns so bspw. in der Schule oder von den Eltern beigebracht wurde.

Die Sache ist die: Ein geistiger Alchemist ist nur so gut wie sein „Stein“. Ihr Stein ist das Symbol für innere Stärke, Willenskraft und Entschlossenheit. Er ist das, was den Geist in der physischen Welt verankert, während er die Gefilde des Immateriellen erkundet. Wählen Sie ihn also mit Bedacht und hüten Sie ihn mit Ihrem Leben.

Mentale Alchemie ist ein mächtiges Werkzeug für diejenigen, die es wagen, den Weg zu beschreiten. Sie ist nichts für Zartbesaitete, aber wenn Sie den Mut und die Entschlossenheit haben, sind die Erfolge grenzenlos. Denken Sie nur daran, dass es nicht so sehr darum geht, Blei in Gold zu verwandeln, sondern vielmehr darum, Ihren eigenen Geist in etwas wirklich Bemerkenswertes zu transformieren.

Codieren Sie sich selbst in die Realität.

Wenn wir tiefer in die Geheimnisse der geistigen Alchemie eintauchen, stoßen wir auf ein faszinierendes Konzept: die Vorstellung, dass unsere Überzeugungen und Erwartungen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unserer Realität spielen. Hier verstecken sich auch die unbewussten Glaubensmuster, die am schwersten zu erkennen sind. Dieser Gedanke wurde bereits in verschiedenen philosophischen und spirituellen Traditionen erforscht, aber nie auf diese Weise. In der mentalen Alchemie heben wir ihn auf eine ganz neue Ebene, indem wir lernen, wie wir uns gezielt in das Gewebe der Realität einschreiben können.

Stellen Sie es sich so vor: Wenn Sie mit dem Üben beginnen, sind Sie wie ein Computerprogrammierer, der ein neues Programm schreibt. Sie haben eine leere Tafel, eine saubere Leinwand, einen Neuanfang. Aber anstelle von Codes und Algorithmen arbeiten Sie mit Überzeugungen, Emotionen und Absichten. Sie kodieren im Wesentlichen das Selbst in die zu schaffende Realität.

Je nachdem, was der Einzelne bereits für wahr hält, kann er sich so kodieren, dass er zu seiner eigenen sich selbst erfüllenden Prophezeiung wird.

Es ist, als würde man ein Samenkorn in fruchtbaren Boden pflanzen und beobachten, wie er zu einem wunderschönen Garten heranwächst. Wenn ein Mensch fest genug an etwas glaubt, wenn er es sich lebhaft vorstellen kann und es tief empfindet, dann ist es fast so, als würde er die Realität selbst diktieren.

Natürlich ist das nicht immer einfach. Es gibt eine Menge statisches Rauschen im Universum, eine Menge negativer Einflüsse, die versuchen, das Signal des Einzelnen zu übertönen. Aber das ist der Punkt, an die Willenskraft ins Spiel kommt. Mit genügend Übung und Geduld kann jeder die Fähigkeiten entwickeln, jedes Hindernis zu überwinden, seine Wünsche zu manifestieren und das Leben zu erschaffen, das er sich wünscht. Dabei ist eines der wichtigsten Dinge, an die man sich erinnern sollte, dass der Kodierungsprozess fortlaufend ist. Es ist keine einmalige Sache, wie ein Zauberspruch oder ein Wunsch an einen Stern. Nein, es ist eher eine ständige Konversation zwischen mir selbst und dem Universum, ein gegenseitiger Austausch von Energien und Ideen. Bleiben Sie konzentriert, bleiben Sie engagiert, und bleiben Sie offen für Rückmeldungen.

Mentale Alchemie: Die Kunst der Transformation des Geistes
Mentale Alchemie ist Kommunikation mit dem Universum.

Ein weiterer Aspekt der Selbstkodierung in der Realität ist die Bedeutung der Sprache. Worte haben eine ungeheure Macht, und die Art und Weise, wie Sie sie verwenden, kann entweder helfen oder den Fortschritt behindern. Deshalb sind Affirmationen, Mantras und andere Formen des positiven Selbstgesprächs so wichtig. Sie helfen dabei, die Gedanken und Gefühle mit den Absichten in Einklang zu bringen, und sie sorgen dafür, dass man sich auf das Ziel konzentriert.

Lassen Sie uns über die Rolle der Intuition in der mentalen Alchemie sprechen. Sie ist die Fähigkeit, den universellen Informationsfluss anzuzapfen, Muster und Verbindungen zu erkennen, die andere vielleicht übersehen. Sie ist wie ein eingebauter Kompass, der den Weg weist, selbst wenn der Weg vor uns unsicher erscheint. Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl, und es wird den Mystiker dorthin führen, wo er sein soll. Achten Sie auch auf Synchronizitäten4 – also merkwürdige Zufälle, die das Leben arrangiert.

Das Konzept von Gott ist seit Jahrhunderten ein Thema von Debatten und Diskussionen. Philosophen, Wissenschaftler und religiöse Führer haben alle versucht, die Existenz einer höheren Macht zu beweisen oder zu widerlegen. Wir werden die Idee untersuchen, dass der Beweis für Gott in der Struktur der Realität selbst liegt.

Zunächst wollen wir die Beziehung zwischen Sprache, Mathematik und Realität untersuchen. Die Sprache bietet einen Rahmen für die Kommunikation und ermöglicht es uns, komplexe Ideen und Gefühle zu vermitteln. Die Mathematik wiederum bietet eine Möglichkeit, die physische Welt zu beschreiben und zu modellieren, und ist damit eine universelle Sprache, die kulturelle und sprachliche Barrieren überwindet. Zusammen bieten diese beiden Instrumente ein leistungsfähiges Mittel zum Verständnis und zur Beschreibung der Realität.

Die Verbindung zwischen Sprache, Mathematik und Realität

Die Verbindung zwischen Sprache, Mathematik und Realität geht jedoch über die reine Beschreibung hinaus. Nach der Quantenmechanik formt der Akt der Beobachtung selbst die Realität. Ich habe dazu im Kontext meiner Matrix-Hypothese zahlreiche Artikel geschrieben, die bspw. das Phänomen des Welle-Teilchen-Dualismus erklären. Dabei ist das DCQE-Experiment besonders faszinierend. Grundsätzlich zeigen solche Untersuchungen, dass allein der Akt der Wahrnehmung der uns umgebenden Welt das Verhalten der Teilchen und die Entstehung der Realität beeinflusst. Dieses Phänomen deutet darauf hin, dass die Realität keine feste, objektive Wahrheit ist, sondern vielmehr eine dynamische, subjektive Erfahrung.

Wenn wir akzeptieren, dass die Realität von unseren Beobachtungen beeinflusst wird, müssen wir die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass die Realität nicht nur rein physikalisch, sondern auch informationell ist. Diese Vorstellung entspricht dem Konzept eines holografischen Universums,5 in dem die in einem bestimmten Raumvolumen enthaltenen Informationen auf der Oberfläche dieses Volumens kodiert sind. Mit anderen Worten: Die Realität ist eine dreidimensionale Projektion eines zweidimensionalen Codes.

Die Implikationen eines holografischen Universums sind tiefgreifend. Wenn die Realität grundsätzlich aus Informationen besteht, dann deutet dies darauf hin, dass es eine tiefere Ebene der Realität jenseits des physischen Bereichs gibt. Diese höhere Ebene der Realität könnte als die Domäne Gottes betrachtet werden.

Die Tatsache, dass die Realität überhaupt existiert, ist an sich schon ein Beweis für einen höheren Zweck. Die Komplexität und die Ordnung des Universums lassen auf einen Entwurf schließen, der über den Zufall hinausgeht. Der komplizierte Tanz der Atome, Moleküle und Galaxien deutet auf eine tiefere Intelligenz hin, die hier am Werk ist. Außerdem weist die Vernetzung aller Dinge auf eine ganzheitliche, integrierte Realität hin. Jeder Aspekt des Universums, vom kleinsten subatomaren Teilchen bis zum größten Galaxienhaufen, ist miteinander verbunden und voneinander abhängig. Dieses Beziehungsgeflecht deutet darauf hin, dass die Realität keine Ansammlung isolierter Objekte ist, sondern ein einziges, kohärentes Ganzes. Daher gehe ich prinzipiell von der Vorstellung aus, dass unser Erfahrungsfeld ein Matrix, Maya oder Simulacrum ist – wobei alle Begrifflichkeiten im Grunde das Gleiche bedeuten.

Matrix-Hypothese
Visualisierung eine multidimensionalen, virtuellen Konstrukts

Der Beweis für die Existenz Gottes liegt nicht in den heiligen Schriften oder Dogmen, sondern im eigentlichen Gefüge der Realität. Die intelligente, sich entwickelnde Informationsmatrix, die allen Dingen zugrunde liegt, zeugt von einem höheren Zweck und Bewusstsein. Die Tatsache, dass wir diese Realität beobachten, mit ihr interagieren und sie verstehen können, impliziert eine tiefgreifende Verbindung zwischen der menschlichen Erfahrung und dem Infiniten Schöpfer, wie Hidden Hand und das Ra-Material die Quelle bezeichnen.

Letztendlich ist der Beweis für Gott keine logische oder wissenschaftliche Gewissheit, sondern eine Frage des Glaubens und des persönlichen Bekenntnisses. Durch die Untersuchung der Natur der Realität, der Sprache und der Mathematik können wir jedoch Einblicke in die tieferen Strukturen gewinnen, die unser Universum regieren. Ob Sie diese Intelligenz Gott, das Universum oder einfach die Realität nennen, der Beweis liegt in der Schönheit, Komplexität und Vernetzung aller Dinge, die offenbar einer Singularität entspringt.

Mit diesen Worten möchte ich zum Ende dieses ersten Artikels kommen. Da das Thema jedoch so komplex und wichtig ist, werde ich mir vornehmen, diesbezüglich noch weiter in die Tiefe zu gehen und praktische Anleitungen zu präsentieren. Bis dahin: Viel Erfolg beim mentalen Training.


  1. Hopium ist ein Kofferwort aus den englischen Begriffen “hope” (Hoffnung) und “opium” und bezeichnet eine übermäßige, oft unkritische Hoffnung, die als eine Art “Betäubungsmittel” für die Realität dient. Der Begriff wird oft verwendet, um eine Art unrealistischen Optimismus zu beschreiben, der Menschen davon abhält, sich mit harten oder unbequemen Wahrheiten auseinanderzusetzen. ↩︎
  2. Hermes Trismegistos ist eine mythische Figur, die in der Antike als der dreimal große Hermes verehrt wurde. Er gilt als eine Verschmelzung des griechischen Gottes Hermes und des ägyptischen Gottes Thot, beide Götter des Wissens, der Magie und der Schrift. Hermes Trismegistos wird als der Begründer der hermetischen Lehren betrachtet, die mystische, philosophische und spirituelle Weisheiten umfassen. Ihm werden die hermetischen Schriften zugeschrieben, wie die Tabula Smaragdina und das Corpus Hermeticum, die die Grundlage für Alchemie, Astrologie und Theurgie im Westen bildeten. ↩︎
  3. Psionik (Psi-Kräfte) ist ein Begriff, der paranormale Fähigkeiten beschreibt, die auf der Manipulation mentaler oder psychischer Energie beruhen. Dazu zählen Phänomene wie Telepathie (Gedankenlesen), Telekinese (Bewegung von Objekten durch Gedankenkraft), Empathie (Gefühle anderer spüren), und andere übernatürliche Fähigkeiten, die durch das Bewusstsein oder den Geist ausgeführt werden. ↩︎
  4. Synchronizität ist ein Begriff, der von dem Schweizer Psychologen Carl Gustav Jung geprägt wurde. Er beschreibt das Phänomen bedeutungsvoller Zufälle, bei denen zwei oder mehr Ereignisse auf eine Art und Weise miteinander in Verbindung stehen, die nicht durch Ursache und Wirkung erklärt werden kann, aber für die beteiligte Person subjektiv als bedeutungsvoll empfunden wird. Synchronizität bezieht sich also auf das gleichzeitige Auftreten von inneren Erlebnissen (wie Gedanken oder Träumen) und äußeren Ereignissen, die auf eine sinnvolle Weise zusammenhängen, ohne dass ein kausaler Zusammenhang besteht. Es handelt sich hierbei nicht um eine Folge direkter Ursache-Wirkung, sondern eher um ein Zusammentreffen, das eine tiefere Bedeutung offenbaren könnte. ↩︎
  5. Das holografische Universum ist eine Theorie, die besagt, dass das gesamte Universum wie ein Hologramm funktioniert, in dem jede Information über das gesamte System in jedem einzelnen Teil enthalten ist. Diese Idee legt nahe, dass die dreidimensionale Realität, die wir erleben, eine Projektion ist, ähnlich einem Hologramm, das aus einer zweidimensionalen Informationsoberfläche erzeugt wird. Diese Theorie basiert auf der Überlegung, dass die physikalische Realität auf einer fundamentalen Ebene nur Informationen ist, die in einer flachen Struktur, ähnlich einer Hologrammplatte, kodiert sind. Die bekannteste Ausarbeitung stammt aus Arbeiten des Physikers Leonard Susskind und wurde stark von den Erkenntnissen zur Schwarzen-Loch-Thermodynamik beeinflusst, die zeigen, dass die Information, die ein Schwarzes Loch aufnimmt, auf seiner zweidimensionalen Oberfläche gespeichert wird, statt im Volumen. ↩︎

Über den Autor

Hallo, mein Name ist Christian Köhlert, ich bin Therapeut, Autor, Designer und Produzent digitaler Inhalte. Primär lebe ich in Vauderens im Kanton Freiburg in der Schweiz. Ich habe mich schon immer für die Mysterien des Lebens begeistert und viele Jahre mit dem Studium diverser Fachgebiete – von Hermetik bis Quantenphysik – verbracht. Die Essenz meiner Recherchen veröffentliche ich auf dieser Seite.

Christian Köhlert Autor der Phönix- und Matrix-Hypothese

1 Kommentar

  1. Marc E.

    Lieber Christian,

    danke für diesen schönen Artikel und deine Arbeit im Allgemeinen!
    Ich lausche gerne deinen Gesprächen mit Richard und Frank.
    Euer Austausch reicht manschmal in sehr tiefe/hohe Thematiken und liefert viele positive Reize.

    Beste Grüße und viel Kraft für die kommenden Abenteuer
    Marc

    Antworten

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